Süsses oder Saures – oder die Erinnerung

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Ich habe mir letzt überlegt, wie das so mit dem Geschmack und der Lust auf Süsses ist. Ich hatte so ein Gefühl, dass ich gerne etwas genascht hätte. Ich hatte ja schon von unserem Jokertag berichtet und dass es dann doch nicht so toll war, wie ich es wollte, bzw in Erinnerung hatte….letzt hatte ich einfach mal wieder das Gefühl ich könnte ein Stück Schokolade gebrauchen. Aber in Wahrheit wollte ich eigentlich nicht….ich hatte keine wirklichen Gelüste danach…ich habe mich nur erinnert, daran wie toll ich das doch früher fand….und da ist mir eine Szene aus „Das letzte Einhorn“ eingefallen. Kennt ihr das Märchen?…bestimmt….da gibt es die Szene mit dem Skelett auf der Uhr, die das Tor zu Haggards Welt darstellt. Um durch dieses Tor zu kommen, will das Skelett eine Flasche Wein…auf die Frage ob er denn etwas schmecke antwortet es nein – Aber er erinnert sich daran… –

und so geht es mir manchmal auch….Es schmeckt eigentlich nicht mehr…aber ich habe tiefe Erinnerungen daran, dass es mal soooo gut war. Nachdem Alan Carr damals so einen Erfolg mit „Endlich Nichtraucher“ hatte kam das Buch „Endlich Wunschgewicht“ Da erwähnt er auch, dass Schokolade eigentlich nicht schmeckt. Genaue Wortwahl kenne ich nicht mehr….kam mir damals nur so blöd vor, mir schmeckte sie….und zwar hervorragend…..Er brachte das Beispiel der Tierwelt, dass diese Schokolade nicht essen (also unsere Hunde würden wenn sie dürften)…auch Schwachsinn….Aber trotzdem muss ich ständig daran denken, dass unser Geschmacksinn getäuscht wird….ist wie rauchen….schmeckt nicht, macht man aber trotzdem…oder der erste Kaffee…der hat im Leben nicht geschmeckt….(kann mich nicht mehr erinnern) Wie war das mit der ersten Süssigkeit….hat die wirklich so gut geschmeckt….Naja…sie wird schon geschmeckt haben, schmeckt ja auch heute noch….aber was hat diese Sucht ausgelöst? Gut…da ich da jetzt zu sehr abrutsche ins philosophieren von dem ich keine Ahnung habe. Beende ich das wirre Geschwafel….Zum Abschluss nur….Ich weiss, dass mir Süsses viel bedeutet hat und durch Low Carb das Essen auf einen hinteren Platz gerutscht ist. Oft ist es sogar lästig, weil es so viel Zeit kostet, die man besser nutzen könnte….Es findet also eine Umprogrammierung statt. Essen ist Notwendig, aber nicht mehr gedankenfüllend…

2 Kommentare

  1. moppilina

    Süßigkeiten werden uns antrainert.

    „Du hast heute so gut gegessen. Da bekommst du Bonbons. “

    “ Du hast heute einen schlechten Tag gehabt? Hier, Schoki hilft immer. “

    “ Liebeskummer? Hier. Ich hab dir Pralinen zum Trost gekauft. “

    Außerdem werden wir von Kind an“ auf süß “ getrimmt.

    “ Fencheltee schmeckt ja nicht ohne Zucker. “

    Wenn ich manchmal (sehr selten) richtig Lust auf was Süßes habe, dann gibt’s bei mir Joghurt mit pürrierten Erdbeeren und Xucker, oder Tiramisu (Low Carb) ;)

    Es gibt so tolle Alternativen, da braucht man die blöden Zuckerbomben gar nicht.

    • ja genau. antrainiert. das ist es wo nach ich gesucht habe. ich fühle mich viel besser ohne

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